Wie funktioniert das?
Der Schlaf, ein besonderer Zustand des Lebens, der erst in den letzten Jahren intensiver erforscht und besser verstanden wird. Die Schlafmedizin hat große Fortschritte gemacht. Im Vordergrund stehen die Veränderungen von Atmung, Kreislauf und Gehirnfunktion im Schlaf. In so genannten Schlaflaboren werden alle diese Funktionen zeitgleich analysiert (Polysomnografie).
Bevor Patienten aber in einem Schlaflabor aufgenommen werden können, wird eine Vorauswahl mit mobilen Analysegeräten im häuslichen Bereich durchgeführt, meistens reicht bereits eine Nacht dafür aus. Hierbei werden Atembewegungen und Atempausen, Sauerstoffsättigung, Schnarchen und Puls registriert.
In besonderen Fällen kann gleichzeitig auch die Hirnaktivität (Schlafstadienanalyse) beurteilt werden.
Die Behandlungsmöglichkeiten sind heute vielfältig und richten sich nach der präzisen Diagnose. Eine wesentliche Behandlungsform besteht in einer Beatmung mit einer Nasenmaske und geringem Druck (nCPAP). Teilweise sind aber auch andere Maßnahmen möglich oder erforderlich: Rückenlageverhinderungsweste, spezielle Zahn/Kieferschienen, chirurgische Maßnahmen, Gewichtsreduktion, Vermeidung von Nikotin und Alkohol, und vieles mehr.
Wozu benötige ich genaue Werte?
Die Schlafapnoe ist sicherlich die bekannteste Form einer Schlafstörung. Beim Schnarchen kommt es durch eine Erschlaffung der Muskulatur in Hals und Rachen zu einer Verengung der Atemwege mit resultierenden Atempausen. Dies hat erhebliche Folgen für Gehirn und Kreislauf.